Seit jeher ist Wüstenrot ein verlässlicher Finanzpartner, um den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Ob mit Bauspardarlehen oder seit Juli 2024 mit dem Wohnfühlkredit – Julia Fuchs ist eine der Ansprechpartner:innen, die sich im Kundencenter um Finanzierungen kümmert und die Kund:innen von der Grundbuch-Eintragung bis zur Tilgung begleitet.
Julia, seit wann bist du im Wüstenrot Kundencenter und wofür bist du zuständig?
Ich habe 2007 bei Wüstenrot begonnen und mich zuerst um Bausparverträge gekümmert, seit 2016 bin ich in der Finanzierungsabteilung. Hier bearbeite ich all unsere Finanzierungsprodukte – also unser Bauspardarlehen und unseren Bankkredit. Wenn beispielsweise ein Kunde oder eine Kundin ein neues Darlehen abschließt, sind wir von der Ausstellung des Schuldscheins über die Grundbuch-Eintragung bis zur Tilgung und Endabrechnung während der gesamten Laufzeit die Ansprechpersonen.
Mit welchen Anliegen kommen sie zu dir?
Die meisten Kundenanliegen erhalten wir schriftlich. Dabei geht es meistens um Vertragsänderungen oder Tilgungen.
Wie viele Anfragen sind das zirka pro Tag?
Pro Person sind es täglich rund 40 Stück – das ist schon eine große Menge.
Wie viel deiner Arbeit ist Routine und wie oft bearbeitest du Sonderfälle?
Durch den Kundenkontakt ist eigentlich nichts Routine. Jeder Fall ist anders, denn jeder Mensch ist anders – auch wenn die Arbeiten dahinter vielleicht routiniert ablaufen. Das macht diesen Job so herausfordernd und gleichzeitig spannend.
Gibt es außergewöhnliche Gegebenheiten, wie etwa aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen, die eure Arbeit beeinflussen? Wie geht ihr damit um?
Hin und wieder kommt es zu Entwicklungen, die auch unseren Arbeitsbereich beeinflussen – wie etwa die Covid-Pandemie und in weiterer Folge die Kurzarbeit. Damals fragten einige Kund:innen nach Stundungen ihrer Darlehen, was wir ihnen in den meisten Fällen problemlos gewährten. In dieser Situation haben wir zeitnah Rahmenbedingungen geschaffen, um unseren Kund:innen helfen zu können.
Auf der anderen Seite haben sich zu Beginn der Covid-Pandemie auch die Darlehensanträge gemehrt, weil die Zinsen des Fixzinsdarlehens so niedrig waren. Das hörte vor zwei Jahren abrupt auf, als die Zinsen stiegen. Seit der Gebührenbefreiung werden die Anträge aber wieder mehr.
Du arbeitest auch bei einigen Projekten mit – welches war bis jetzt dein größtes?
Das Bankprojekt – also die gesamte Vorbereitung zur Gründung der Bank. Das war eines der größten Projekte in der Wüstenrot Geschichte und ich durfte rund 1,5 Jahre daran mitarbeiten. Diese Zeit war unglaublich intensiv, aber ich konnte mir die Arbeit relativ selbstständig einteilen, was als Mutter sehr praktisch ist.
Besonders bereichernd war für mich die enge Zusammenarbeit mit externen Projektleiter:innen und Wüstenrot Kolleg:innen aus anderen Bereichen. Dadurch konnte ich unser Unternehmen von vielen Seiten neu kennenlernen – das erleichtert mir nun auch meine tägliche Arbeit, weil ich die Hintergründe besser verstehe und sofort weiß, an wen ich mich wenden kann.
Auf welchen besonderen Moment blickst du gerne zurück?
Ganz klar die Einführung des Wohnfühlkredits. Ich habe über ein Jahr an dem Projekt mitgearbeitet und während der Entwicklung des Kredits viel getestet, damit alles reibungslos abläuft. Nach dieser intensiven Phase war es ein besonderer Moment, als wir am 1. Juli 2024 den Wohnfühlkredit wirklich starteten und beobachteten, wie binnen kurzer Zeit schon die ersten Anträge zu uns kamen. Das war aufregend.
Danke Julia für den spannenden Einblick in deine Arbeit!
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