Warum das so ist und welche Voraussetzungen erforderlich sind, damit es für Zwei- und Vierbeiner funktioniert, erzählen wir in diesem Beitrag.
Toni, eine Border Collie Hündin, begleitet ihr Frauchen regelmäßig ins Büro. An solchen Tagen unternimmt das ganze Team Walk and Talk-Runden im nahegelegenen Stadtpark. Toni sorgt damit für Bewegung und frische Luft zwischendurch. Davon profitiert das ganze Team und kreative Ideen gehen leichter von der Hand.
Luis, ein Labradorrüde und seine Freundin Linda, eine gerettete rumänische Straßenhündin, sorgen für Abwechslung und Entspannung bei zahlreichen herausfordernden Meetings, die ihr Frauchen zu absolvieren hat. Beide sind herzige Fellnasen, man streichelt sie gerne. Kollegen kommen rasch ins Gespräch und der Stresslevel sinkt.
Auch Chora, eine kleine Münsterländerhündin, begleitet ihr Frauchen gerne ins Office und sucht sich während der Arbeitszeit ein kuscheliges Plätzchen hinterm Schreibtisch, wo sie niemand aus der Ruhe bringt. Sie genießt den Büroschlaf, ohne auf die klickenden Tastaturen oder das Telefongemurmel zu achten.
Dass Hunde im Büro das Stresslevel deutlich senken, wurde bereits 2012 an der Virginia Commonwealth University erforscht. Menschen, die ihren eigenen Hund mit an den Arbeitsplatz bringen durften, verspürten laut dieser Studie weniger Druck und Hektik. Sie starten entspannter in den Arbeitstag, ihr Stresspegel bleibt den ganzen Tag konstant niedrig.
Ist ein Hund im Büro, schüttet unser Körper Oxytocin aus. Beim Streicheln erzeugt sowohl der menschliche Körper als auch der des Hundes das Bindungshormon. Zusätzlich wird die Produktion des Glückshormons Dopamin angestoßen. Wir fühlen uns gut und lächeln.
Mit Bürohunden machen wir regelmäßig kleine Pausen. Ein Hauptfaktor für stressbedingte Krankheiten ist der chronische Druck, den wir selbst aufbauen. Unsere Bürohunde holen uns zwischendurch heraus, wir unterbrechen und regenerieren.
Unsere vierbeinigen Begleiter sorgen für Bewegung. Schon 15 Minuten täglich beugen vielen Krankheiten vor. Mit unseren Bürohunden sind wir automatisch mehr unterwegs.
Die herzigen Fellnasen fördern unsere Kommunikation. Über sie und mit ihnen kommt man leichter ins Gespräch, auch zu beruflichen Themen.
Damit sich zwischen deinem Bürohund und dem Team ein gelungenes Miteinander entwickelt, gilt es einige Regeln zu beachten.
Nimm dir ausreichend Zeit fürs Onboarding und gewöhne deinen Hund langsam und sanft an die Bürosituation. Das kann eine Weile dauern, lohnt sich aber für Vierbeiner und Zweibeiner.
Damit sich dein Liebling im oft hektischen Büroalltag wohlfühlt, braucht er ein ruhiges Plätzchen, wo er sich zurückziehen kann. Näpfe, Decken oder Körbchen und Spielzeug gehören zu seiner Office-Ausstattung dazu. Deine Kolleg:innen kennen seine Eigenarten und respektieren die Bedürfnisse deiner Fellnase: Kuscheln und Spielen nur wenn Hund es möchte.
Gemeinsam im Team aufgestellte Regeln rund um Spielzeiten, Körbchenzeiten oder Gassi-Runden sollen für Zwei- und Vierbeiner klar sein.
Vor und nach dem Arbeitstag braucht jeder Bürohund typgerechte Bewegung, um in seinem Job als Bürohund entspannt zu sein.
Bist du dir unsicher, ob sich dein Hund als Bürohund eignet, frag eine Hundetrainerin oder einen Hundetrainer.
Bei Wüstenrot sind Bürohunde immer schon herzlich willkommen. Voraussetzung ist, dass sich die Vierbeiner gut in den jeweiligen Teams zurechtfinden und mit der Office-Umgebung klarkommen. Wenn das funktioniert, sind Bürohunde eine große Bereicherung für viele erfolgsrelevante Faktoren im Unternehmen.