Grafik zur Interviewserie "Frauen in Führung" mit Leitung Personalservice bei Wüstenrot Marianne Stegner
100 Jahre ganz meins

Ein Team wie ein Orchester

Marianne Stegner leitet die Abteilung Personalservice bei Wüstenrot und ist damit für unsere Mitarbeiter:innen in allen Phasen des Berufslebens – von der Einstellung über Mutterschutz bis hin zur Altersteilzeit, zum Austritt oder zur Pension – verantwortlich. In ihrem 20-köpfigen Team spielen fachliche Kompetenz sowie Soft Skills eine wichtige Rolle. Im Interview erzählt sie von ihrem Karriereweg, ihren Erfahrungen als Führungskraft und warum sie sich selbst als Dirigentin eines Orchesters versteht.

Lesedauer: 7 Min.

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Interview mit Marianne Stegner

Welche Stationen gab es bisher in deinem beruflichen Werdegang?

Ich habe Jus studiert und danach als Universitätsassistentin gearbeitet. Über eine Kollegin, die heute Teil meines Teams ist, bin ich auf eine Stelle als Juristin in der Personalabteilung bei Wüstenrot aufmerksam geworden. Das war vor 11 Jahren: Anfangs war ich als Sachbearbeiterin in der Vertragserstellung und der Personalabrechnung tätig, später durfte ich eine laterale Führungsrolle übernehmen. Meine damalige Abteilungsleiterin, Irmgard Reiner, hat mich stark gefördert und mich gezielt auf eine Führungsrolle vorbereitet. Sie hat mich zu Besprechungen mitgenommen und mir den Raum gegeben, mich auf diese Herausforderung einzulassen.

Als Irmgard ihre Karriere mit einer selbstständigen Tätigkeit weiterverfolgen wollte und Wüstenrot verließ, wurde ich 2019 als ihre Nachfolgerin bestellt. 

 

Wie war die Umstellung?

Eine Herausforderung. Man kann sich nicht vorstellen, was alles dazugehört, bis man es selbst erlebt. Eine Führungsrolle hat viele Ebenen, und da muss man auch hineinwachsen.

Gleichzeitig muss man mit seinem Team zusammenwachsen. Ich habe 20 Mitarbeiter:innen, und da kommt ein ganzes Potpourri an Themen auf einen als Führungskraft zu. Ich bin der Meinung, dass wir das gut geschafft haben – und darauf bin ich auch sehr stolz. Es gibt einen guten Drive und den Wunsch, Dinge zu entwickeln. Es macht mir große Freude zu sehen, wie sich die Menschen in meinem Team entfalten können.

 

War es immer dein Ziel, eine Führungsrolle zu übernehmen?

Ja, das kann man so sagen. In der Schule war ich immer schon die Klassensprecherin und habe den Teamsport geliebt. Dabei habe ich gerne die Rolle der Kapitänin übernommen und dafür gesorgt, dass die Gruppe als Ganzes vorankommt. Ich mag es, ein Team zu führen, zu motivieren und gemeinsam etwas zu erreichen.

 

Du bezeichnest dich selbst als Dirigentin eines Orchesters.

Als Abteilungsleiterin kann und soll ich nicht alle Instrumente selbst spielen, aber ich weiß, wie sie klingen sollten und wann der richtige Einsatz erfolgen muss, damit am Ende ein harmonischer Ton herauskommt.

 

Welche Bereiche deines Arbeitsalltags bereiten dir die größte Freude?

Das Tagesgeschäft muss reibungslos funktionieren, das ist die Basis. Wir machen einen guten Job, wenn man nichts von uns hört – denn dann hat alles gepasst.

Darüber hinaus liebe ich Projekte und Weiterentwicklungen. Zum Beispiel die Einführung des neuen Zeiterfassungssystems. Bei der konzernweiten Implementierung eines Systems, mit dem die Mitarbeiter:innen täglich arbeiten, muss man einiges bedenken: von der technischen Umstellung bis hin zu Schulungen, Anleitungen, Umstellungsphasen und Trouble Shooting.

Es war toll zu sehen, wie motiviert mein Team an diese Aufgabe herangegangen ist und Eigeninitiative gezeigt hat. Solche Momente führen mir vor Augen, wie wichtig es ist, den Mitarbeiter:innen Verantwortung zu geben und sie in Entscheidungen einzubeziehen.

 

Hast du ein weibliches Vorbild, das dich inspiriert hat?

Es gibt viele starke Frauen, die mich geprägt und mich auf meinem Weg begleitet haben. Meine Mutter war eine von ihnen. Sie hat beim Penny Markt an der Kassa gearbeitet und mich bei allem unterstützt, was ich vorhatte. Später an der Universität hatte ich eine Professorin als Vorgesetzte und Doktormutter. Bei Wüstenrot waren es Susanne Riess-Hahn und meine ehemalige Vorgesetzte Irmgard Reiner, die mich stets inspiriert und gefördert haben.

 

Was ist dir in deiner Führungsrolle wichtig?

Ich führe auf Augenhöhe und lege einen starken Fokus auf die fachliche Kompetenz. Es ist mir wichtig, dass meine Mitarbeiter:innen in ihren Themen sattelfest sind. Außerdem bin ich offen für Ideen und Vorschläge aus dem Team. Das stärkt das Vertrauen und die Motivation.

Darüber hinaus lege ich Wert auf ein gewisses Organisationstalent und eine strukturierte Arbeitsweise. Personal Service fungiert als eine Art Drehscheibe, die mit vielen Abteilungen und Behörden zusammenarbeitet. Da muss man stets den Überblick behalten.

Das Wichtigste ist für mich allerdings ein gutes Gespür für Menschen. Wenn man erkennt, worin die Stärken und auch Schwächen der einzelnen Personen liegen, entsteht ein gutes Zusammenspiel.

 

Welchen Rat würdest du Frauen geben, die eine Führungsrolle anstreben?

Sei du selbst! Es bringt nichts, den Führungsstil anderer zu kopieren. Man kann sich von anderen inspirieren lassen, aber man sollte immer den eigenen Weg finden. 

Marianne Stegner Leitung Personalservice bei Wüstenrot
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