Jeder will Erfolg im Beruf. Für viele ist er entscheidend für das Selbstwertgefühl. Ein Karriereknick, eine Entlassung oder eine Firmenpleite können niederschmetternde Erfahrungen sein. Aber auch das Scheitern gehört zum Berufsleben dazu. Diese Tipps helfen dir beim Neustart.
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, in der Menschen an ihren Erfolgen gemessen werden. Doch wer etwas erreichen will, muss Risiken eingehen und kann scheitern. Diese Erfahrung macht niemand gern. Deshalb hält die Angst vor dem Scheitern viele Menschen davon ab, ihre Träume zu verwirklichen: ein Unternehmen zu gründen oder einen beruflichen Neuanfang zu wagen. Das ist falsch. Erfolg stellt sich nicht immer auf Anhieb ein. Erfolgreiche Gründer betonen, dass wir eine „Fehlerkultur” brauchen. Auf „Fuck-Up-Nights” berichten Menschen vor Publikum von ihren Misserfolgen. Ihre Botschaft: Scheitern gehört dazu. Und diese Erfahrung kann dich sogar weiterbringen. Diese Tipps helfen dir, einen beruflichen Misserfolg zu verarbeiten und für dich zu nutzen.
Misserfolge gehören nun einmal zum Leben dazu. Denn wer etwas wagt, also ein Risiko eingeht, kann eben auch verlieren. Über die Methode Versuch und Irrtum hast du schon Laufen gelernt: Du hast deine ersten Schritte gemacht, bist hingefallen, wieder aufgestanden und wieder hingefallen – so lange, bis es geklappt hat. Wichtig ist eben nur, dass du wieder aufstehst.
Wer Erfolg haben will, muss hartnäckig sein, dranbleiben, durchhalten. Aber dabei kann man sich auch verrennen. Verschwende nicht unnötig Zeit, Energie oder Geld, um ein unerreichbares Ziel zu verfolgen. Dein Geschäftsmodell funktioniert nicht? Du bekommst nicht die Position, die du anstrebst? Wenn du merkst, dass du auf der Verliererstraße unterwegs bist, lass los, schlage neue Wege ein oder wende dich neuen Zielen zu. Vielleicht musstest du erst auf die Nase fallen, um zu erkennen, dass du bisher nicht das tust, was du gut kannst. Womöglich hast du noch nicht den Job, der wirklich zu dir passt.
Du hast versagt, aber deshalb bist du kein Versager. Verzeihe dir. Es war der falsche Job, die falsche Aufgabe, du hattest Pech, vielleicht hast du auch Fehler gemacht. Das ist menschlich. Konzentriere dich auf deine Stärken und überlege, wie du sie beim nächsten Mal noch besser ausspielen kannst.
Das Grundgerüst in Trello bilden Boards, die du komplett nach deinen Wünschen sortieren kannst. Verwende zum Beispiel sieben Boards für jeden Tag der Woche und plane deine Aufgaben darauf. Oder du richtest drei Boards als Prozess ein – mit einzelnen Schritten wie „Idee“, „Entwurf“ und „Manuskript“. Aufgaben verschiebst du einfach zwischen den Boards hin und her. Wie bei Wunderlist kannst du dir auch in Trello Aufgaben per E-Mail zusenden und Boards mit anderen teilen. Trello gibt es im Browser und als kostenlose App für iOS, Android und Windows.
Je mehr Bedeutung du deinem Scheitern einräumst, desto mehr wird es dich am Weiterkommen hindern. Gelassenheit und Humor helfen. Und auch ein wenig Selbstbetrug: Wer hat nicht schon einmal ein Ziel abgewertet, das er nicht erreichen konnte? Oder die Umstände verantwortlich gemacht, während Erfolge gern dem eigenen Tun zugeschrieben werden? Die Gefahr bei dieser Strategie: Wenn du deinen Anteil nicht erkennst, lernst du nicht aus deinen Fehlern.
Bevor du etwas Neues versuchst, solltest du analysieren, was schiefgelaufen ist. Welche Fehler hast du gemacht? Was würdest du, im Nachhinein betrachtet, besser machen? Wen kannst du dir zum Vorbild nehmen, weil er in einer ähnlichen Situation besser reagiert hat? Ziehe aus dieser Analyse deine Lehren für die Zukunft. Nur so wird aus dem Scheitern eine Chance. Ansonsten kommst du aus dem Hamsterrad mit den immer gleichen Fehlern und Misserfolgen nicht heraus.
Würdest du dein Scheitern immer noch als so schlimm empfinden, wenn niemand außer dir davon wüsste? Vermutlich nicht! Oft ist nicht der Misserfolg selbst das eigentliche Problem, sondern das Urteil deines Umfelds. Doch was Menschen denken, die dich nicht wirklich kennen, zählt nicht. Scheitern ist keine Schande.
Ähnlich wie Trello funktioniert Airtable, eine Mischung aus Tabelle und Datenbank. Airtable bietet neben der aus Trello bekannten Kanban-Ansicht auch eine Darstellung der Aufgaben als Gitter, Kalender, Galerie oder Formular. Aufgaben enthalten die üblichen Details wie Verantwortlicher, Priorität und Projekt. Außerdem kannst du eigene Felder erstellen, damit die Aufgabe exakt die von dir benötigten Details enthält. Dank filter findest du mit wenigen Klicks genau die Aufgabe, die du suchst. Voraussetzung ist die kostenlose App für Windows, macOS, Android oder iOS.
Es ist schwer ganz alleine zu erkennen, was falsch gelaufen ist und die Kraft für einen Neuanfang zu finden. Habe den Mut, andere Menschen um Hilfe zu bitten – das kann dein Partner oder eine Freundin sein. Aber gerade auch ein Außenstehender – ein Therapeut oder ein Coach – kann dir helfen, aus der Talsohle herauszukommen, deine Erfahrungen für dich zu nutzen und den nächsten Schritt zu bestimmen.