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Fahrrad einwintern: So lagerst du dein Bike richtig

Keine Lust auf Rost am Fahrrad? Du willst im Frühling mit den ersten warmen Tagen gleich wieder durchstarten? Mit diesen 5 Schritten bleibt dein Rad topfit über den Winter.

Lesedauer: 3 Min.

Bei Kälte und rutschigen Straßen aufs Fahrrad zu steigen ist nicht dein Ding (oder doch? Dann lies hier, wie du dein Rad wintertauglich machst)? Wenn du dein Fahrrad in den kalten Wintermonaten lieber einmottest, solltest du einige grundlegende Dinge beachten. Denn sonst setzt es Rost an und braucht im Frühjahr umso mehr Pflege, um wieder fahrtüchtig zu werden. Die wichtigsten Tipps im Überblick: 

1. Saubere Sache

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Am besten ist es natürlich, wenn du für dein Fahrrad einen trockenen Abstellraum, wie eine Garage oder einen Keller, oder zumindest einen wettergeschützten Unterstand hast. Doch bevor du es für die Wintermonate unterstellst, ist erst einmal große Wäsche angesagt. Schließlich war dein Fahrrad über den Sommermonaten Schmutz und Staub ausgesetzt. Zur Reinigung greifst du am besten zu warmem Wasser und einer Bürste, einem Tuch oder Schwamm. Damit kannst du das Fahrrad gründlich waschen. Die Betonung liegt hierbei auf gründlich: Du solltest besonders auf Rückstände von Schmiermitteln achten, den Rahmen genau anschauen und dich um Roststellen kümmern. Damit sich keine neuen Roststellen bilden, reinigst du dafür anfällige – also enge – Stellen am Rahmen besonders gründlich.

Auch wenn es so schön einfach aussieht: Das Rad mit einem Hochdruckreiniger abzusprühen ist nicht empfehlenswert. Willst du diese Allzweckwaffe im Kampf gegen den Schmutz dennoch einsetzen, halte bitte genügend Abstand zum Fahrrad. Sonst können leicht Schäden am Lack entstehen, die dann wieder ein Einfallstor für Rost sind.

2. Gut geschmiert

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Ist dein Fahrrad sauber und trocken, greifst du zum Öl. Denn ohne einen Tropfen Öl darf dein Fahrrad auf keinen Fall in den Winterschlaf rollen. Eingeölt wird vor allem die Kette, das Ritzel und die Kettenblätter. Schließlich soll die Kette über den Winter nicht rosten. Und damit sie während der langen Ruhezeit nicht durch unnötige Spannung leidet, schaltest du vorne und hinten jeweils auf das kleinste Zahnrad.

Zum Ölen verwendest du am besten etwas dickflüssigeres, spezielles Fahrrad-Kettenöl. Du trägst das Öl auf der Innenseite der Kette auf und verteilst es mit ein paar Umdrehungen der Pedale. Beim Ölen aber aufpassen, dass kein Öl auf die Felgen und Bremsen kommt. Und wenn du schon dabei bist, kannst du auch gleich alle blanken Metallflächen an deinem Fahrrad dünn einölen oder einsprühen – dafür verwendest du am besten ein Pflegeöl. Auch Silikonspray eignet sich dafür.

 

3. Luft holen fürs Fahrrad

Gut gereinigt und eingeölt ist dein Fahrrad fast fertig zum Überwintern. Doch bevor du es vielleicht in der Garage oder im Keller für die kommenden Wintermonate unterstellst, solltest du noch den Reifendruck prüfen. Und ihn nötigenfalls etwas erhöhen, um zu verhindern, dass sich die Felge beim langen Stehen in den Mantel drückt. Hängst du aber dein Fahrrad im Kellerraum oder in der Wohnung lieber an die Decke, solltest du den Reifendruck dagegen etwas ablassen. Am besten steht dein Rad im Winter übrigens an einem Platz, der trocken, aber auch gut durchgelüftet ist und in dem eine möglichst gleichbleibende Raumtemperatur herrscht.

Das Einwintern des Fahrrads ist natürlich gleichzeitig eine gute Gelegenheit, deinen Drahtesel einem gründlichen Check zu unterziehen. Wenn du dabei zum Beispiel ein defektes Licht, lockere Kabel, abgefahrene Bremsen oder Reifen erkennst, dann bringst du das Rad am besten noch vor dem Einwintern zum Fachmann. Denn der hat in der kalten Jahreszeit meist weniger zu tun, und du und dein Rad seid im Frühling gleich wieder startklar.

4. Akku-Check

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Beim Einwintern eines E-Bikes solltest du besonderes Augenmerk auf den Akku legen. Am besten, du baust den Akku aus und nimmst ihn mit in die Wohnung. Denn Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad Celsius sind ideal für die Lagerung. Doch zuvor prüfst du, ob der Akku noch genügend Strom hat, denn wenn du ihn lange nicht nutzt, entlädt er sich langsam. Und eine Tiefentladung lässt sich nicht mehr reparieren. Also den Akku zumindest halbvoll geladen einwintern und wenn möglich alle zwei Monate den Ladezustand prüfen.

5. Gut (ver)sichern

Nicht jeder hat einen Kellerraum oder eine Garage, um sein Fahrrad im Winter unterzustellen. Bist du darauf angewiesen, dein Fahrrad im halböffentlichen Raum abzustellen, empfiehlt es sich vorher zu prüfen, ob deine Versicherung das abdeckt. Bei der Haus & Heim Versicherung von Wüstenrot ist das Rad beispielsweise über den inbegriffenen Mobilitäts-Schutz gegen Diebstahl am Versicherungsort mitversichert. Dazu zählen unter anderem Gemeinschaftsräume, der Vorgarten und die Terrasse. Überprüfe, ob die Versicherungssumme dem Wert deines Bikes entspricht und erkundige dich, wie und wo du dein Fahrrad abstellen darfst, damit es auch im Winter gut geschützt und versichert ist.

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