Jährlich werden in Österreich rund 800.000 Menschen bei Unfällen verletzt, bei der Arbeit, in der Freizeit oder im Verkehr. Die Frage ist: Welche Versicherung zahlt?
Im Jahr 2019 wurden bei Verkehrsunfällen 45.140 Menschen verletzt. Ein Unfall belastet nicht nur den Körper und die Seele, er kann auch finanziell zu einer schweren Belastung führen. Wenn du mit Liegegips nicht arbeiten, mit einem Rollstuhl nicht ohne Treppenlift in höher gelegene Stockwerke gelangst oder nach einem Unfall eine optimale Therapie benötigst, brauchst du finanzielle Hilfe. Die Frage ist: Welche Versicherung zahlt?
Zunächst kommt es darauf an, in welchem Zusammenhang sich der Verkehrsunfall ereignet hat: In der Arbeit oder in der Freizeit? Und gibt es eventuell eine schuldtragenden Verursacher (Unfallgegner)? Bei Unfällen mit einem überwiegend beruflichen Bezug greift die gesetzliche Unfallversicherung. Bei einem Freizeitunfall, zum Beispiel bei der Fahrt in die Ferien, handelt es sich um ein privates Schadenereignis und durch die gesetzliche Unfallversicherung nicht gedeckt ist. Je nach Leistung übernehmen dann die Krankenkasse oder eine private Unfallversicherung die Kosten.
Ambulante und stationäre Leistungen sind in der Regel Aufgabe der gesetzlichen Krankenversicherung. Wer eine Rehabilitation in Anspruch nehmen will, sollte zuerst mit seinem behandelnden Arzt sprechen. Dieser prüft, ob eine Rehabilitationsleistung medizinisch notwendig ist und informiert den Patienten darüber, welcher Versicherungsträgerin seinem Fall zuständig ist. Der zuständige Sozialversicherungsträger entscheidet dann über die Bewilligung der Rehabilitationsmaßnahme. Der Rehabilitationskompass gibt einen Überblick über alle Rehabilitationseinrichtungen Österreichs.
Mit einer privaten Unfallvorsorge kannst du dich vor den finanziellen Folgeschäden eines Unfalls schützen. Dazu gehören zum Beispiel Berge- und Suchkosten oder die Kosten für einen Rücktransport per Flugzeug. Und wenn du länger in Behandlung bist und gar nicht oder nur wenig arbeiten kannst, laufen deine finanziellen Verpflichtungen ja weiter: Du musst deine Miete bezahlen oder deinen Kredit bedienen. Damit deine Unfallvorsorge im Ernstfall ausreicht, ist es wichtig, eine angemessen hohe Versicherungssumme (auch Grundinvaliditätssumme genannt) zu wählen. Mit der Wüstenrot Unfallvorsorge kannst du dich absichern – und das maßgeschneidert auf deine Lebenssituation:
Zusätzlich zur Wüstenrot Unfallvorsorge kannst du optional mit einer Unfallinvaliditätspension vorsorgen. Die Höhe der Pension kannst du individuell vereinbaren. Ab 35 Prozent Invaliditätsgrad erhältst du die Hälfte davon. Ab einem dauernden Invaliditätsgrad von 50 Prozent erhältst du die vereinbarte monatliche Pension – und das ein Leben lang.