Regenwasser in die Kanalisation abzuleiten ist nicht nur schlechter für die Umwelt, es kostet auch Geld. Mit einem Sickerspeicher für Regenwasser profitieren Gartenbesitzer gleich doppelt.
Durch Bebauung werden immer mehr Flächen versiegelt. Dadurch kann Regenwasser nicht versickern, sondern muss über die Kanalisation abgeführt werden. Dort landet das relativ saubere Regenwasser zusammen mit dem verdreckten Wasser aus Haushalten in der Kläranlage. Die Folge: Die Kosten für die Aufbereitung des Abwassers steigen. Das trifft vor allem Hauseigentümer, deren Benützungsgebühr sich unter anderem aus der versiegelten Fläche des Grundstücks, vor allem durch das Haus, berechnet. Mit einem Sickerspeicher für Regenwasser können die Kosten gesenkt werden.
Ein Versickerungsmodul, das im Garten vergraben wird, ist direkt mit der Regenrinne des Hauses verbunden. Statt in der Kanalisation landet das Regenwasser über den Garten direkt im Grundwasser. Das schon nicht nur die Umwelt im Allgemeinen, sondern sorgt auch noch – je nach Aufstellungsort – für eine bessere Bewässerung des eigenen Gartens. Außerdem schont ein Sickerspeicher den Geldbeutel, da Sie – abhängig von Ihrer Gemeinde – weniger Gebühren für das Abwasser zahlen, wenn ein Sickerspeicher nachgewiesen werden kann.
Bevor Sie aber im Baumarkt einen Sickerspeicher kaufen und eingraben, testen Sie Ihren Boden:
Lesen Sie über die folgende Tabelle das Speichervolumen Ihres Gartens und die Anzahl der möglichen Speicher ab.
Pegelsenkung
> 15cm / 30min
> 5cm / 30min
> 5cm / 90min
2 - 5cm / 30min
Rückhaltevolumen
1.025 Liter
1.845 Liter
2.665 Liter
3.075 Liter
Mögliche Speicher
5 x 205 Liter
9 x 205 Liter
13 x 205 Liter
15 x 205 Liter