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Bauherr allein zu Haus: So finanzierst du deinen Wohntraum als Single

Nicht nur Familien träumen davon, in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Auch als Single kannst du eine Baufinanzierung stemmen. Wir zeigen dir, wie du dein Vorhaben umsetzen kannst.

Lesedauer: 6 Min.

Du bist Single und lebst allein? Damit bist du schon lange keine Ausnahme mehr. Von den knapp vier Millionen Privathaushalten in Österreich sind mehr als ein Drittel Ein-Personen-Haushalte. Und natürlich willst du auch als Single nicht unbedingt dein Leben lang zur Miete wohnen, sondern deine eigenen Vorstellungen umsetzen und etwas Eigenes haben.

Als erstes: Finanzrahmen ermitteln!

Doch als Single, der ein Eigenheim bauen oder eine Eigentumswohnung kaufen möchte, stehst du vor einer besonderen Herausforderung. Aus einem einfachen Grund: Zwei Menschen können im Normalfall mehr Geld aufbringen als ein einzelner. Deshalb solltest du deine Finanzierung umso sorgfältiger planen. Wenn du bereits eine genaue Vorstellung von deinem Projekt hast, kannst du über den Finanzierungsrechner von Wüstenrot mit nur wenigen Eingaben die Rate für deinen maßgeschneiderten Wohnkredit online ausrechnen. Über das Portal kannst du auch bereits Kontakt mit einem Wüstenrot Finanzberater aufnehmen. Der klärt mit dir zusammen in einem Beratungsgespräch kostenlos und unverbindlich deine finanziellen Möglichkeiten und bringt sie mit deinem Wohntraum in Einklang.

Eigenheimförderung gibt es auch für Singles

Die Höhe der monatlichen Rate, die du stemmen kannst, hängt von deiner Einkommenssituation ab. Diese Summe ist bei Singles normalerweise geringer als etwa bei einem Paar. Um die Zinsbelastung zu reduzieren, solltest du, wenn du alleine finanzierst, ein höheres Eigenkapital mitbringen. Unbedingt solltest du dich deshalb informieren, welche Möglichkeiten der Wohnbauförderung die einzelnen Bundesländer bieten. Je nachdem, wo du bauen oder kaufen willst, gelten andere Richtlinien und Bedingungen. Die Eigenheimförderung zielt zwar oft auf junge Familien, aber auch für dich als Single gibt es Fördermöglichkeiten. Auch bei der Sichtung der Fördermöglichkeiten kann dich dein Wüstenrot-Finanzberater unterstützen.

Kleine Rate, lange Zinsbindung

Auch wenn du eine Förderung bekommst, wirst du trotzdem einen Kredit benötigen, um dir deinen Wunsch vom eigenen Heim erfüllen zu können. Als alleiniger Kreditnehmer trägst du ein größeres Risiko, da ja in der Regel niemand einspringt, wenn du krank wirst und zum Beispiel nicht mehr arbeiten kannst. Du solltest deshalb über eine Absicherung durch eine privaten Unfallvorsorge nachdenken, die mit einer Fixkostenabsicherung im Ernstfall auch für deine Kreditzahlungen aufkommt[1]. Im Normalfall kannst du als Single mit nur einem Einkommen auch nur eine geringere Rate bedienen, ohne in finanzielle Nöte zu geraten. Deshalb solltest du eine möglichst lange Zinsbindung von mindestens 15 Jahren vereinbaren. Mit dem Mein ZuhauseDarlehen von Wüstenrot stehen dir viele verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung, um deine individuellen Bedürfnisse abzudecken. Der ImmoFlexKredit bietet dir zudem über die gesamte Laufzeit deines Darlehens ein Höchstmaß an Flexibilität und Sicherheit.

Singles sind flexibel – und sollten flexibel planen

Wer Single ist, muss nicht unbedingt Single bleiben. Deshalb ist es für dich wichtig, dass du flexibel planen und deinen Kredit flexibel auf geänderte Lebensumstände einstellen kannst. Wenn du neu baust oder einen Bestandsimmobilie umbaust, empfiehlt es sich zum Beispiel, die Räume so zu gestalten, dass du in einer Notlage Teile der Immobilie vermieten kannst. Im Idealfall lässt sich die Trennung der Wohnräume auch wieder aufheben – falls du das Single-Dasein beendest.

 

[1]  Bei unfallbedingter 100%iger Arbeitsunfähigkeit werden bis zu 8 Monate lang Fixkosten wie Miete, Kreditzahlungen für Wohnraum, Alimente, aber auch Versicherungsprämien für Sach- und Risikoversicherungen bis max. 1.000 Euro pro Monat übernommen. 

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Einbruchsgefahr: Ebenerdig zu wohnen, bedeutet auch, dass alle Fenster leicht zu erreichen sind – auch für Einbrecher.

Beim Bungalow verzichtest du jedoch nicht nur auf den Ausblick, den dir Obergeschosse bieten können. Solange Hecken und Büsche noch klein sind, hast du auch weniger Schutz vor den Blicken der Passanten. Zudem mag es nicht jeder, ebenerdig zu schlafen. Und das durchaus berechtigt: Denn Bungalows sind anfälliger für Einbrüche, da sie mehr Einstiegsmöglichkeiten bieten als ein mehrgeschossiges Haus. Schließlich sind Fenster und Türen beim ebenerdigen Bau überall bequem zu erreichen. Bungalow-Bauherren und -käufer sollten daher einen entsprechenden Einbruchsschutz einbauen.

Nachteil: Große Grundfläche

Ein Bungalow ist vieles, nur nicht preisgünstig. Denn wer auf einer Ebene lebt, benötigt eine entsprechende Grundfläche des Hauses. Schließlich lässt sich die Wohnfläche beim Bungalow nicht auf mehreren Ebenen verteilen. Je größer aber die Grundfläche des Hauses, desto kleiner fällt auch der Garten aus, was nicht für jeden als Nachteil erscheint. Je nach Bebauungsplan benötigst du beim Bungalow aber aufgrund der maximal erlaubten Bebauungsfläche auch ein größeres Grundstück, was die Kosten deines Bauvorhabens erhöht. Weitere Kostentreiber: Dach und Bodenplatte. Beides fällt beim Bungalow größer aus. Insbesondere der Aufwand, das Dach und die Außenwände zu isolieren, ist beim Eingeschosser größer. 

Nachteil: Mehr Flurwege

Alles auf einer Ebene zu haben, hat auch wohnlich nicht nur Vorteile. Denn bei der Anordnung der Räume müssen entsprechende Flurwege eingeplant werden. Das kompensiert den Platzgewinn durch den Wegfall des Stiegenhauses teilweise, wenn auch nicht ganz. Gleichzeitig lässt sich durch die Flurwege aber auch Arbeiten und Wohnen trennen, sofern du beides in deinem Haus unterbringen willst. 

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