Der 4. Februar steht weltweit im Zeichen des Kampfes gegen Krebs. Der Tag ist vor allem ein Anlass, sich selbst mit dem Thema Krebs und der Vorsorge zu befassen.
Mit 2020 (aktuellste Zahlen, Stand 2.1.2024) lebten in Österreich 375.749 Personen mit der Diagnose Krebs, über 40.000 Neuerkrankungen nur im Jahr 2020. Dabei waren die häufigsten Diagnosen Lungen-, Darm-, Brust- und Prostatakrebs. Bei rund 20.000 Menschen führte die Erkrankung sogar zum Tod. Der Trend bis 2030 geht sogar von weit mehr als 43.000 jährlichen Neuerkrankungen und 22.000 Todesfällen aus, so eine Studie der Statistik Austria.
Als Mittel im Kampf gegen Krebs veranstaltet die Union for International Cancer Control, zu der auch die österreichische Cancer Epigenetics Society gehört, am 4. Februar den Weltkrebstag. Auch wenn der Tag heuer ein wenig im Corona-Schatten steht, so bleibt Krebs ein besorgniserregendes Thema in der Bevölkerung. Das diesjährige Motto lautet "Wer BIN ICH und was WERDE ICH anlässlich des Weltkrebstages zur Bekämpfung von Krebs tun?". Besonders wichtig um die individuelle Gesundheit zu erhalten, ist die Vorsorge. Das Krebsrisiko lässt sich nicht nur mit einer gesunden Lebensführung senken, sondern Krebserkrankungen durch rechtzeitige Therapien sogar deutlich besser heilen.
Laut Expertenschätzungen kann ein gesunder Lebensstil etwa die Hälfte aller Krebsfälle vorbeugen. Körperliche Bewegung aktiviert den Stoffwechsel, der wiederum das Immunsystem stärkt. Gleichzeitig werden entzündliche Prozesse gehemmt. Gewichtskontrolle spielt zusätzlich eine Rolle. Damit die genannten Prozesse angeschoben werden, solltest du deinen Körper an mindestens fünf Tagen pro Woche für 30 Minuten oder mehr so bewegen, dass du dabei ins Schwitzen kommst.
Achte außerdem auf eine ausgewogene Ernährung. Getreide, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse sollte auf deiner Liste ganz oben stehen. Fleisch, salzhaltige Speisen und Alkohol hingegen eher ganz unten. Verzichte komplett auf Tabak und halte dich stets in einer rauchfreien Umgebung auf. Und natürlich ganz wichtig: Gehe regelmäßig zur Krebsfrüherkennungsuntersuchung.
Je früher eine Krebserkrankung therapiert wird, desto besser stehen die Chancen auf Heilung. Die österreichische Krebshilfe empfiehlt bereits Frauen ab 20 Jahren jährlich einen Krebsabstrich und eine Tastuntersuchung der Brust. Zwischen den Untersuchungen sollten Frauen monatlich, am besten nach dem Ende der Regelblutung, ihre Brust abtasten, um so Veränderungen zu spüren. Männer sollten ebenfalls monatlich ihre Hoden abtasten.
Ab dem 40. Geburtstag ist für Frauen alle zwei Jahre eine röntgenbasierte Mammografie sinnvoll, die kleine, nicht tastbare Tumore erkennt. Das Pendant für Männer ab 40 ist die Harnuntersuchung durch einen Arzt mittels Streifentest sowie die Prostatauntersuchung ab 45 und eine Blutabnahme für den PSA-Test.
Unabhängig vom Geschlecht kann mit einem jährlichen Okkulttest ab dem 40. Lebensjahr verborgenes Blut im Stuhl untersucht werden. Mit dem 50. Geburtstag kommt alle sieben bis zehn Jahre eine Darmspiegelung hinzu, bei der die Darmschleimhaut auf Veränderungen untersucht wird.
Krebstherapien können Monate bis Jahre dauern und fordern dem Körper viel Kraft ab. Für viele Patienten ist die Arbeit dadurch nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich, die laufenden Kosten bleiben aber. Auf die finanziellen Folgen einer Krebsdiagnose sollte man also vorbereitet sein - zum Beispiel mit dem "Zusatz:Krebsvorsorge" im Rahmen der Ablebensversicherung Sofortschutz:Leben. Damit du dich im Ernstfall weniger sorgen musst.
* Wüstenrot Lebens:Wert hat eine Wartefrist von 6 Monaten. Anspruch auf Versicherungsleistung auf Grund einer Erkrankung an Krebs besteht, wenn die Diagnose ab dem 7. Monat nach Beginn des Versicherungsschutzes erfolgt.