Superfoods müssen nicht exotisch sein. Auch diese regionalen Lebensmittel haben es in sich.
Jeder kennt sie: Chia-Samen, Quinoa und Co. Sie kommen aus der ganzen Welt und finden in unseren Rezeptkreationen ein neues Zuhause. Doch Superfoods müssen nicht zwangsläufig einen langen Weg antreten, um auf unseren Tellern zu landen. Auch hierzulande finden sich ein paar wahre Kraftpakete in der Natur.
Aber was ist das eigentlich: ein Superfood? Der Begriff ist nicht geschützt. Per Definition des Europäischen Informationszentrums für Lebensmittel handelt es sich um Lebensmittel, die aufgrund ihres Nährstoffgehaltes einen höheren gesundheitlichen Nutzen als andere Nahrungsmittel haben. Eine Kategorie, der auch zahlreiche heimische Leckereien angehören.
Aufgrund seines hohen Vitamin-C-Gehalts findet Sanddorn als Saft und Extrakt bei Erkältungskrankheiten und anderen Infektionen Verwendung. Das fette Öl fördert die Wundheilung, zum Beispiel bei Sonnenbrand.
Dieses saftig-nussige Kraut besticht durch Vitamin A, B1, B2, B6, C, Eisen, Phosphor, Kalzium, Natrium und Magnesium. Es hat eine sehr hohe Vitamindichte und kann sowohl im Sommer als auch Winter im Garten und auf dem Balkon angebaut werden: die jungen Blätter am besten frisch in Salaten und Quarkzubereitungen verwenden.
Dieses würzige Gemüse ist mit seinen vielen Kohlenhydraten ein echter Energielieferant. Seine ätherischen Öle haben auch antibakterielle Wirkung. Vitamin A, B1, B2, B3, B6, C, E, Eisen, Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Natrium und Inulin runden das Nährstoffpaket ab.
Nicht nur auf dem Körper, auch im Körper ist Lein zu empfehlen. Leinsamen gelten seit jeher als natürliches Abführmittel. Als Öl enthalten sie eine der höchsten Konzentrationen von Omega-3-Fettsäuren aller bekannten Pflanzenöle.
Mehr als 90 Prozent ungesättigte Fettsäuren, Vitamine Karotin, Calcium, Iod und Magnesium machen die Kerne zu einem gesunden Nährmittel. Es heißt, in 100 Gramm steckt mehr Eiweiß als in einem Steak. Auch das Öl ist wertvoll für die Ernährung.