Leichte Schäden am Auto sind nur ärgerlich. Doch es kann auch richtig teuer werden. Voll- und Teilkasko-Versicherungen bieten Schutz bei Schäden am eigenen Auto. Wir erklären die Unterschiede, was sie jeweils abdecken und wer sie braucht.
Die meisten Autobesitzer hängen an ihrem Fahrzeug. Sie brauchen es im Alltag, es soll einwandfrei funktionieren und gepflegt aussehen. Doch jederzeit kann es zu einem Schaden kommen - und das nicht nur bei einem Unfall. Oder der Wagen ist plötzlich weg. Dann ist der Schreck groß. Wenn du nicht ausreichend versichert bist, können auch die finanziellen Folgen schmerzhaft sein.
Für Schäden, die du oder deine Mitfahrer im Straßenverkehr verursachen, kommt die Kfz-Haftpflichtversicherung auf. Die muss jeder Halter eines Kraftfahrzeugs verpflichtend abschließen. Entsteht bei einem Unfall ein Schaden an deinem Wagen, zahlt die Haftpflichtversicherung des Unfallgegners – wenn er den Unfall verursacht hat.
Aber auch du machst Fehler oder bist mal unkonzentriert im Straßenverkehr unterwegs. Bist du schuld an einem Unfall, zahlt keine Haftpflichtversicherung für die Schäden an deinem Wagen.
Wichtig ist: Die gesetzliche Mindestversicherungssumme für die Haftpflichtversicherung beträgt in Österreich EUR 7,79 Millionen. Wir empfehlen, die Versicherungssumme auf EUR 20 Mio zu erhöhen, um umfassend gegen Ansprüche geschädigter Dritter geschützt zu sein.
Dein Auto kann nicht nur bei einem Unfall beschädigt werden. Auch von der Natur droht Gefahr: Sturm, Hagel, Überschwemmung und Steinschlag können zu schweren Schäden an deinem Auto führen. Wildtiere geraten auf die Straße und verursachen Kollisionen. Fiese Marder zerbeißen Gummi- und Kunststoffteile unter der Motorhaube. Noch schlimmer ist der Mitmensch - wenn er Karosserien zerkratzt, in dein Auto einbricht oder es gar stiehlt. Damit du in solchen Fällen nicht den finanziellen Schaden tragen musst, gibt es Kaskoversicherungen. Es handelt sich um freiwillige Zusatzversicherungen. Man unterscheidet zwischen Teilkasko und Vollkasko-Versicherungen.
Die günstigere Teilkaskoversicherung deckt unter anderem Schäden ab, die durch Diebstahl, Einbruch, Naturgefahren, Brand oder Explosion, Berührung mit Wild und Haustieren verursacht werden. Vandalismus und Parkschäden können eingeschlossen werden. Schäden jedoch, die an deinem Auto durch einen selbst verschuldeten Unfall entstehen, werden von einer Teilkaskoversicherung nicht ersetzt.
Genau das tut die Vollkaskoversicherung. Und das ist der wesentliche Unterschied und der Vorteil gegenüber der Teilkaskoversicherung. Auch Schäden durch Vandalismus und Parkschäden sind bei der Vollkaskoversicherung eingeschlossen.
Je nach Anbieter gehören noch weitere Leistungen ins Vollkasko-Paket. Die Vollkasko-Versicherung von Wüstenrot ersetzt unter anderem prämienfrei eine Sonderausstattung bis 2.500 Euro, stellt dank des MO’Drive Sorgenfrei-Service[1][2] bei einem Unfall einen Leihwagen und bietet einen österreichweiten Reparaturservice bei Schäden an der Karosserie.
Bei Schäden, die ein Fahrer grob fahrlässig, vorsätzlich oder in einem fahruntüchtigen Zustand beispielsweise stark alkoholisiert verursacht, können die Leistungen der Versicherung ganz oder teilweise ausgeschlossen werden.
Die Vollkasko bietet dir den höchsten Schutz, das macht sich natürlich auch in einer höheren Prämie bemerkbar. Um die Versicherungsprämie zu reduzieren, kannst du sowohl bei der Teil- wie auch bei der Vollkasko Selbstbeteiligungen vereinbaren. Du kommst dann für Schäden bis zu einer bestimmten Summe selbst auf. Erst Kosten, die darüber hinaus gehen, übernimmt die Versicherung.
Für die Höhe der Prämie berücksichtigen Versicherer unter anderem die jährliche Kilometerleistung, den Eurotax-Listenneupreis und teilweise auch das Alter der Fahrer. Weil ihr statistisches Unfallrisiko höher ist, zahlen Menschen unter 23 oder 25 Jahren bei manchen Anbietern mehr.
Ob für dich eine Teil-, Voll oder überhaupt eine Kasko-Versicherung sinnvoll ist, hängt vor allem vom Wert deines Fahrzeugs ab. Je neuer und je höher der Anschaffungswert, desto mehr Kasko kannst du gebrauchen. Für einen günstig gekauften, zerbeulten Gebrauchtwagen, dessen Restlaufzeit begrenzt ist, brauchst du sie weniger.
Weitere Faktoren sind dein persönliches Sicherheitsbedürfnis und deine finanzielle Lage. Wenn du nicht zu den Menschen gehörst, für die Geld keine Rolle spielt oder die nach der Devise „es wird schon gut gehen“ leben, solltest du dich mit dem Thema Kaskoversicherung beschäftigen.
Die Wüstenrot Kfz-Versicherung kannst du hier online abschließen. Alle Infos zur KFZ-Kaskoversicherung von Wüstenrot findest du hier.
Sorgenfrei im Schadenfall: Wüstenrot Kasko-Kunden steht der MO Drive-Service[1] [2] kostenlos zur Verfügung:
[1] Ein allfälliger Selbstbehalt wird nur dann um den Betrag von 100 EUR (inkl USt) reduziert, wenn der Nettoreparaturumsatz am Fahrzeug pro Schadensfall den Betrag von 600 EUR überschreitet
[2] Der MO'Drive Service ist kostenlos für Wüstenrot KFZ-Kaskokunden im Fall einer Schadensdeckung durch die Wüstenrot Versicherungs-AG. Gilt nur für 2-spurige Fahrzeuge unter 7,5 Tonnen.